Musik: Jeskola Buzz Tutorial -> III. Erläuterung der Oberfläche, Konzepte

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Buzz läuft auch unter WINE. Im Jahre 2000 hatte ich es selber unter Red Linux V7 (Red Hat) erfolgreich eingesetzt,
bis auf kleineren Darstellungsfehlern lief alles zu meiner vollsten Zufriedenheit. Allerdings weiß ich nicht, wie sich das
heute verhält, evtl. könnten manche Plug-Ins Probleme machen... einfach testen.

Dieses Tutorial gibt's auch als Offline Version im Download Bereich meiner Website
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Erläuterung der Oberfläche

Kommen wir nun zur Oberfäche, hier findest Du nachfolgend die wichtigsten Elemente erläutert.
Sollten Dir einige davon jetzt nichts sagen, ist's auch nicht weiter schlimm, ich werde im Laufe dieses Tutorials genauer darauf eingehen.


Die Oberfläche im Detail

Element Beschreibung Tastenkürzel
Lautstärke Wie der Name schon sagt, kannst Du hierüber die Lautstärke regulieren. Gerade wenn sich die Anzeige im roten Bereich befindet, ist es sinnvoll den Regler leicht runterzuregeln, damit Verzerrungen vermieden werden.
-
Muster (Editor) Hierüber werden Muster (Patterns) für die Steuerung der Geräte festgelegt, hierzu zählen die zu spielenden Noten, Parameter etc.
Es können beliebig viele Muster angelegt werden, ein Name kann ebenfalls zugewiesen werden.
Die meiste Zeit wirst Du in diesem Bereich von Buzz verbringen, da hier quasi Deine Melodien etc. entstehen.
F2
Geräte Hier werden Geräte (Machines) eingefügt und miteinander verbunden.
F3
Sequenz (Editor) Hier kannst Du Deine Muster, welche ab sofort nur noch als Patterns bezeichnet werden, in einer beliebige Reihenfolge einfügen. Dies ist ungefähr so wie z.B. bei Music Maker...
F4
Play Wiedergabe starten, im Sequenz-Editor muss mindestens ein Pattern eingetragen sein.
F5
Rec Wenn dieser Button aktiviert ist und die Wiedergabe läuft, dann werden alle Änderungen an Parametern der Geräte im aktuellen Pattern aufgezeichnet.
F7
Stop Die Wiedergabe anhalten.
F8
Loop Sollte der Song am Ende sein wird beginnt er wieder von vorne. Oder anders ausgedrückt:
Wenn die aktuelle Zeit größer ist als die Loop Zeit, dann spring zum Anfang...
-
WaveTable Unter View > Preferences... > Wavetable festgelegte Pfade werden hier aufgelistet. Nutzern von Trackern wird damit die Frage, wie man auf eigene Samples zugreifen, beantwortet.
F9
Info Hier kannst Du Informationen zu Deinem Song eingeben, allerdings funktionierte diese Funktion bei mir nicht richtig. Ist aber auch nicht so schlimm, da es inzwischen Plug-Ins für Buzz gibt die sogar erlauben ein Bild mit zur Beschreibung einzufügen.
F10
BPM, TPB Hier wird das Tempo Deines Songs festgelegt. 126 BPM ist eine gute Basis für den Anfang.
-
Zeit Am wichtigsten ist hier der Loopwert, hieran erkennst Du unter anderem die Länge Deines Songs.
-
Stummschalten Ein Klick darauf und Buzz ist ruhig. Merke Dir am besten das Tastenkürzel hierfür, Du wirst noch früh genug
merken warum diese Option so wichtig sein kann ;-)
F12

Konzepte

Bevor wir jetzt anfangen mit der Praxis, musst Du einiges über die Funktionsweise von Buzz wissen.

Es gibt 2 unterschiedliche Gerätearten (Machines):

Generatoren lassen sich mit Effekten verbinden, jedoch nicht umgekehrt. Effekte können ebenfalls untereinander verbunden werden.
Dieses Konzept ermöglicht Dir die komplexesten Klänge auf einfache Art und Weise zusammenzustellen. Im Gegensatz zu anderer
Software, gibt's es bei Buzz theoretisch keine Begrenzung. Solange Dein Prozessor genügend Leistung hat, lassen sich beliebig viele
Generatoren und Effekte einsetzen und verbinden. Damals auf meinen AMD K6/2-350 kam ich schon oft an die Grenzen.
Mit meinem aktuellen Rechner, einem AMD Athlon XP 2500+ @3000+ (Barton), beträgt die CPU Last im Schnitt gerademal 20%,
und das bei ca. 30 Machines (auch VST).


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